Bürodrehstühle im Test: Nicht alle Modelle überzeugen.

Bis zu elf Stunden sitzen manche Büroarbeiter heute auf ihren Stühlen. Da ist es wichtig, das Sitzen so rückenschonend wie möglich zu gestalten. Ein aktueller Test zeigt, welche Modelle dem am ehesten gerecht werden.  

Wer einen Bürojob hat, verbringt einen großen Teil seines Tages im Sitzen. Und das gilt nicht nur für klassische Büroangestellte. Auch Schüler, Studenten und viele Selbständige bewegen sich viel zu wenig. Dass das auf Dauer nicht gesund ist, können Sport- und Arbeitsmediziner bestätigen: „Unser Körper ist nicht für eine lange statische Haltung ausgelegt, egal ob Sitzen, Stehen oder Liegen“, erklärt Matthias Hartwig, von der Bundes­anstalt für Arbeits­schutz und Arbeits­medizin. Um den damit verbundenen Erkrankungen – zum Beispiel an Herz und Kreislauf oder an Muskeln und Skelett – vorzubeugen, ist ein guter Bürostuhl ein wichtiges Instrument.  

Stiftung Warentest untersucht 13 Modelle

Überzeugen konnten die Tester allerdings nur fünf der 13 getesteten Stühle im Preissegment von 150 bis 300 Euro. Dabei zeigten die für mangelhaft befundenen Modelle unterschiedliche Schwächen von gebrochenen Sitz­flächen im Dauertest über Rollen, die den Boden zerkratzen  bis zu potenziellen Quetsch- und Klemm­stellen, für die Finger der Benutzer. Aufpassen bei der Wahl eines Drehstuhls sollten vor allem überdurchschnittlich große oder kleine Menschen, da manche Modelle für sie nicht ausgelegt sind. Achten sollte man dabei zum Beispiel auf ausreichende Verstellmöglichkeiten der Rückenlehne. Auch wenn man seinen Bürostuhl auf empfindlichen Fußböden benutzen möchte, ist Vorsicht geboten. Manchen Fabrikate haben viel zu scharfkantige Rollen, die schnell Rillen und Schrammen auf dem Fußboden hinterlassen.

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