Gender: Arbeitsschutz für Frauen – und Männer

Die Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) hat einen Report mit vielen Tipps und Tools veröffentlicht, in dem Unternehmen geschlechtsspezifische Ungleichheiten und Gesundheitsrisiken erkennen und beheben können. (Foto: voltamax)

Die Erwartungen an Frauen und Männer unterscheidet sich nicht nur im privaten Umgang. Auch am Arbeitsplatz gibt es geschlechtsspezifische Ungleichheiten. Die Initiative Arbeit und Gesundheit hat dazu einen wichtigen Report veröffentlicht – mit vielen Praxiswerkzeugen und Tipps.

Sind Polizisten auf Streife stärker gefährdet als Polizistinnen? Passt die Sicherheitsbekleidung im Betrieb Männern und Frauen? Ist die Mitarbeiterin aus der Buchhaltung krank, weil es zu sexuellen Belästigungen kam? Prävention und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz haben vielfach auch eine geschlechtliche Dimension. Dazu hat die Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) eine wichtige Publikation herausgegeben. Im aktuellen Report zeigen die Autoren, wie Unternehmen ungleiche Gesundheitschancen von männlichen und weiblichen Mitarbeitern erkennen und Defizite beheben können.

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Der iga.Report 35 „Gesundheitliche Chancengleichheit im Betrieb: Schwerpunkt Gender“ stellt zentrale Leitlinien für ein geschlechtergerechtes und gesundheitsförderliches Arbeitsumfeld vor. Dies beginnt vom Abbau von Stereotypen und reicht bis zur Herstellung von Chancengleichheiten. Es wird aufgezeigt, wie Prävention und Gesundheitsförderung im Arbeitsumfeld mit dem „Gender-Blick“ betrachtet werden kann. Dieser Blickwinkel ist wichtig, um gesundheitliche Gefährdungen zu erkennen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Der iga.Report enthält zahlreiche Praxiswerkzeuge

Dabei geht es unter anderem um die ungleiche Verteilung von Belastungen und der Zugang zu Ressourcen in Beruf und Familie zwischen Männer und Frauen. Dazu gehört  beispielsweise die freie Arbeitszeitgestaltung und Erholungsmöglichkeiten.

Der Report enthält zahlreiche Praxiswerkzeuge, darunter einen Fragebogen zum Thema „Gender und psychische Belastungen“, Analyse-Tools sowie Tipps zur gendersensiblen Sprache. Die Anwendung der vorgestellten Maßnahmen und Werkzeuge kann Unternehmen viele Vorteile bringen: von der Erfüllung gesetzlicher Vorgaben oder firmeneigener ethischer Ansprüche bis hin zu einem ökonomischen Nutzen, z. B. durch die Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber. (dguv/iga/betriebundarzt)

[su_box title=“KOSTENLOSER DOWNLOAD“ box_color=“#b7cd41″]Den iga.Report 35 “Gesundheitliche Chancengleichheit im Betrieb: Schwerpunkt Gender” können Sie kostenlos herunterladen. [/su_box]

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