Unter dem Namen “Google-Brillen” machten sie bereits vor einiger Zeit Furore, bevor der Hype wieder verblasste. Trotzdem werden Datenbrillen ein wichtiges Arbeitsmittel der Zukunft sein. (Foto: obs/Bundesanstalt für Arbeitsschutz, Arbeitsmedizin/BAuA)
Korrekt nennt man sie Head Mounted Displays (HMDs), die Datenbrillen, die meistens einseitig oder “monokular” mit einem Miniatur-Display ausgestattet sind. Bereits jetzt werden diese digitalen Assistenzsysteme in verschiedensten Arbeitsbereichen genutzt, so zum Beispiel in der Kommissionierung oder Instandhaltung.
Sicherer und ergonomischer Einsatz
Um herauszufinden, wie sich der Einsatz von Head Mounted Displays auf Gesundheit und Wohlbefinden der damit ausgestatteten Mitarbeiter auswirkt, hat das Bundesamt für Arbeitsschutz (baua) ein Forschungsprojekt ins Leben gerufen. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Arbeit mit den HMDs als beanspruchender als die Arbeit mit Tablets oder anderen Handheld-Geräten empfunden wurde. Um einen sicheren und ergonomischen Einsatz der neuen Technologie zu erreichen, müssen also einige Bedingungen erfüllt werden: wichtig ist vor allem, dass die Geräte nicht als zu schwer oder unbequem empfunden werden. Vor allem wenn sie über längere Zeit getragen werden. Dann sollten sie das Gesichtsfeld nicht zu sehr einschränken, und natürlich muss ihre Nutzung von den betroffenen Mitarbeitern grundsätzlich als positiv und arbeitssparend angehen werden.
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