BGM: Vorsorge ist besser als Nachsorge

Ein konsequent angewendetes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) verringert den Krankheitsstand um bis zu 40 Prozent. Viele Unternehmen, insbesondere KMU wenden BGM nicht nachhaltig an.

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) hilft nachweislich, Mitarbeiter gesund zu erhalten und den Unternehmen so langfristig Kosten zu sparen. Trotzdem wird es vor allem von Klein- und Mittelunternehmen noch immer zu selten eingesetzt. 

Eine Studie des Gesundheitsdienstleisters „Cerascreen“, an der über 100 Dienstleister für betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) teilnahmen, zeigt, dass sich ein großer Teil der deutschen Unternehmen immer noch nicht an das Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement herantraut. Obwohl Studien nachweisen, dass sich die Anzahl der Krankheitstage durch konsequent betriebenes BGM um bis zu 40 Prozent senken lassen, führen bisher nur zehn Prozent der Klein- und Mittelbetriebe entsprechende Maßnahmen durch. Warum?

Nicht nur KMU sondern auch in Großunternehmen gibt es viel zu tun 

Die Unternehmen scheuen vor allem die kurzfristig anfallenden Kosten. Wenn ein kleines oder mittelständisches Unternehmen sich dazu durchringt, BGM-Maßnahmen durchzuführen, sind das zumeist Einzelmaßnahmen mit kurzfristigen Effekten. Ganzheitliche Maßnahmen, wie sie von Experten empfohlen werden, werden äußerst selten angegangen. Anders sieht es bei Großunternehmen aus, bei denen das Wissen über Sinn und Nutzen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements wesentlich stärker verbreitet ist. Allerdings werden dort regelmäßig Maßnahmen gestartet. Vieles scheitert in Großorganisationen letztlich an einer nachhaltigen Umsetzung. Es ist also noch viel zu tun.

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