Karriere Insights: Was für Arbeitgeber wichtig ist

Nicht Qualifikation sondern die Wertevorstellung des Bewerbers ist für den Arbeitgeber sehr wichtig. Der künftige Mitarbeiter müsse zur Unternehmenskultur passen, so eine Studie einer Online-Plattform für Jobvermittlung.

Fachliche Qualifikationen sind nachrangig, finden Arbeitgeber, die in einer großangelegten Studie befragt wurden. Die bestmögliche Übereinstimmung mit der Unternehmenskultur ist dabei entscheidend.

Geht es um Gesundheit am Arbeitsplatz, dann spielen viele Faktoren eine Rolle: die Arbeitsumgebung, die Arbeitsplatzgestaltung, das soziale Miteinander oder die Identifikation mit der Aufgabe und dem Unternehmen. Gerade der letzte Aspekt scheint für Arbeitgeber sehr wichtig zu sein, will man einer Studie der Online-Plattform StepStone folgen. Demnach achtet ein Großteil der deutschen Unternehmen bei Berufseinsteigern nicht vorrangig auf fachliche Qualifikation.

So gehören für 68 Prozent der Arbeitgeber in erster Linie die persönlichen Eigenschaften eines Kandidaten zu den wichtigen Auswahlfaktoren. Soziale Kompetenzen und eine bestmögliche Übereinstimmung mit der Unternehmenskultur sind für Personaler ebenso von besonderer Bedeutung. Hard Skills hingegen werden als weniger wichtig eingestuft: Jedes dritte Unternehmen schaut in erster Linie auf formelle Abschlüsse, nur jedes vierte auf die Noten.

Die gemeinsame Kultur muss stimmen

Der neue Mitarbeiter muss zum Unternehmen passen, folgern die Autoren der Studie. Bei der Rekrutierung von Absolventen und Young Professionals liegt der Fokus für 20 Prozent der befragten Arbeitgeber daher auch auf den Wertvorstellungen des Bewerbers. Die beruflichen Erfahrungen eines Talents zählen dagegen nur für 16 Prozent der Unternehmen zu den wichtigen Einstellungskriterien. Auf die Fremdsprachenkenntnisse der Bewerber gehören nicht zu den Eigenschaften, auf die Personaler vorrangig Wert legen.

„Gerade bei Berufseinsteigern sollte im Vordergrund stehen, ob der Bewerber und seine künftigen Kollegen und Vorgesetzten zueinander passen. Fehlende fachliche Fähigkeiten können auch noch im Job erworben werden. Fehlt hingegen die Identifikation mit der Unternehmenskultur, lässt sich das nur schwer korrigieren“, sagt Dr. Sebastian Dettmers, Geschäftsführer bei StepStone.

Ohne Praktika wird es schwierig

Für Absolventen und Berufseinsteiger, die keine praktische Erfahrung besitzen, wird es im Auswahlprozess schwierig. Zwar werten 22 Prozent der Unternehmen Praktika nicht als Berufserfahrung – für 59 Prozent sind sie dennoch eines der wichtigen Entscheidungskriterien. Mehr als jedes vierte Unternehmen betont zudem, dass Bewerber ohne Praktika nicht berücksichtigt werden. 19 Prozent der Arbeitgeber sind zudem Auslandserfahrungen der Talente wichtig. Besitzen zwei Bewerber ein vergleichbares Profil, entscheidet oft der höhere Abschluss: Fast jedes dritte Unternehmen bevorzugt in so einem Fall einen Absolventen mit einem Master-Abschluss. (stepstone/betriebundarzt)

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